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Die "petite messe solennel" von Gioacchino Rossini steht ihren äußeren Ausmaßen (Dauer ca. 80 Min.)und auch dem Namen nach in der Tradition der Missa solemnis, wurde aber dennoch vom Komponisten ironisch mit dem Attribut petite („klein") bedacht. „Klein" an Rossinis genialem Alterswerk, 34 Jahre nach seiner letzten Oper komponiert, ist die ungewöhnliche Besetzung von Solisten, Chor, Klavier und Harmonium.
Auch stilistisch bietet die Messe Unglaubliches. So erklingen das Christe eleison in reinem, frühbarocken Stil Palestrinas, die Chorfugen erklingen fein ziseliert wie die Motteten Bachs und das Agnus Dei mit Alt-
Es ist uns gelungen, hervorragende Solisten, die in un Region leben, aber an Opernhäuser in Heidelberg, Leipzig, Freiburg, Basel und Zürich als Solisten engagiert waren oder sind, zu gewinnen. Solis sind Patricia Argast (Sopran), Doris Schäuble (Alt), Markus Süß (Tenor) und Gerhard Nennemann (Baß). Christian Seidel am Klavier, Marlene Adam auf dem Akkordeon und Markus T. Funck am Harmonium sind die Instrumentalisten. Bei den Aufführungen in Waldshut und Eiken wird das Harmonium des Originals durch das klanglich entsprechende, aber dynamisch variablere Akkordeon ersetzt.